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24 Weihnachtsgeschichten, die das Leben schrieb

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24 Menschen, 24 Schicksale, 24 Weihnachtsgeschichten: Die hat jetzt die Webseite Schicksal.com im Rahmen eines Wettbewerbs online gestellt. Es handelt sich bei den Weihnachtsgeschichten nicht etwa um Märchen oder Fiktion - zu lesen sind wahre Geschichten, die das Leben schrieb. Und zwar zu Weihnachten. Mehr auf https://www.schicksal.com/Esoterik/Magazin/Weihnachten

fingen sie an, am

fingen sie an, am kleinen Körper zu operieren... Es folgten insgesamt drei Operationen, eine davon am offenen Herzen und eine Not-OP! Dein persönliches Horoskop im Shop – sofort lieferbar! www.schicksal.com/ Horoskop-Shop Lange Intensivaufenthalte und das ständige Auf und Ab, Höhen und Tiefen prägten uns sehr, doch unsere Amelie war stark, kämpfte wie ein Löwe, nach den endloslangen Monaten in Innsbruck und dem Medikamentenentzug wurden wir dann endlich im Mai nach Vorarlberg nach Hause entlassen! Wir wussten, dass wir nicht lange zuhause bleiben würden, da Amelie noch zwei weitere Operationen am Herzen haben sollte, doch diese Zeit daheim genossen wir in vollen Zügen. Im August dann wieder der Arztbrief, dass Amelie im September wieder zur nächsten OP erscheinen müsse, ein getrübter Tag … Am 8. September ging es los, voll bepackt führen wir wieder mit einem sehr mulmigen Gefühl nach Innsbruck. Am 10. September die OP. Die dauerte elf Stunden und verlief nach Plan, doch dann gab es postoperativ schwere Komplikationen mit ihrer Lunge, sodass die Ärzte schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten , dass Amelie es schaffen würde! Mit sehr schweren und lebenserhaltenden Maschinen an ihrem Bettchen, vielen Medikamenten und Tricks haben sie es geschafft, Amelie nach drei Wochen Intensivsation auf die normale Station zu übergeben! Am 11. November, ein Tag vor dem Geburtstag unseres dreijährigen Sohnes durften wir endlich wieder nachhause, ohne Monitore und Schläuche. Amelie ist nun elf Monate alt und mit der Entwicklung etwas zurück, erfreut sich aber sehr am Leben und jeden Tag lernt sie etwas Neues dazu! Ihr großer Bruder liebt sie über alles und passt sehr gut auf sie auf! Für uns ist Weihnachten heuer etwas sehr besonderes, da wir alle gemeinsam mit Amelie daran teilhaben können und nun für eine etwas längere Zeit mal nicht ins Krankenhaus müssen. Und dank Gott und dem Universum, dass Amelie noch bei uns ist! Amelie hat ein hypoplastisches Rechtsherzsyndrom, vereinfacht erklärt ein Einkammerherz mit mehreren Baustellen rundherum! Das ist unsere Geschichte 2013. Ein Jahr, das wir nicht so schnell vergessen werden! Erfahre alles über Deine Persönlichkeit – in deinem Geburtshoroskop! www.schicksal.com/Geburtshoroskop 44

Glaube an das Gute JASMIN HÜBSCHEN-KABUTH Letztes Jahr im November wurde ich aus meinem Leben gerissen. Alles ist seitdem anders. Ich stürzte in ein tiefes Loch, ich hatte einen anhaltenden Dauerschwindel. Es begann ein Ärztemarathon, ich war bei so vielen Ärzten, im Krankenhaus, niemand konnte mir erklären, wieso es mir so schlecht ging. Ich bin Mutter von vier Kindern, darum war es besonders schwer, plötzlich nicht mehr klarzukommen. Zu dem Schwindel gesellten sich andere körperliche Symptome. Doch am schlimmsten war die Angst. Ich weiß noch ganz genau, wie ich eine Nacht lang durch die Dunkelheit gelaufen bin, um dieses Gefühl loszuwerden. Nichts half. Am nächsten Tag gesellten sich zu der Angst Panik und Weinanfälle. Irgendwann konnte mein Mann das nicht mehr mit ansehen. Er fuhr mich zum Arzt und dann ging alles schnell: Tasche packen, duschen, bei den Kindern verabschieden. Ich habe zu diesem Zeitpunkt weder Freunde noch Bekannte hier in dem kleinen Ort gehabt, in welchem wir seit fünf Jahren leben, ich habe auch nicht mehr an die Menschen geglaubt und das sich mal jemand für mich, für uns interessieren könnte, hielt ich für unmöglich. Nun saß ich also mit Mann und Nachbarin im Auto. Als wir ankamen, stand ich vor einem Krankenhaus und landete auf der geschlossenen Station einer Psychiatrie. Nach ersten Gesprächen sagten mir die Ärzte, dass ich unter schweren Depressionen leide, dass ich bis in die Weihnachtszeit in der Klinik bleiben müsse. Ich war geschockt, aber auch erleichtert zu wissen, was los war. Ich lag nun da, zwischen lauter psychisch kranken Menschen und sorgte mich sehr um die Kinder, noch nie waren wir solange getrennt und noch nie waren sie solange allein mit dem Papa. Wie sollen sie das alles schaffen? Wir sind doch alleine, niemand mag uns, niemand würde uns helfen! Dein persönliches Horoskop im Shop – sofort lieferbar! www.schicksal.com/ Horoskop-Shop Mein Mann nahm sich erst mal unbezahlten Urlaub, das war im Nachhinein dumm, denn Geld hatten wir noch nie viel. Und es war Winter, wir brauchten Öl, Weihnachten stand vor der Tür. Wie soll das alles nur werden? Dann war natürlich das Öl alle, der Ofen aus, wir haben nichts Gespartes. Niemand, der helfen konnte, mussten wir jetzt etwa zum Amt? War das die Lösung? Ich fühlte mich so schuldig am Leid meiner Familie, stempelte 45

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